Lupine

Informationen zu Stauden und Sträuchern

Lupine

Wusstet ihr, dass Lupinensamen hochwertiges Eiweiß enthalten, das sowohl als Ersatz für importiertes Soja im Viehfutter (außer für Pferde) als auch in der menschlichen Ernährung eingesetzt wird? Es gibt außerdem eine Sorte, die Süßlupine, aus der Kaffee gewonnen wird (bei Interesse: Bio Lupinenkaffee


Im Garten bieten Sie mit ihren Pfahlwurzeln gerade für eine Hangbepflanzung noch weit mehr. Mit diesen Wurzeln können sie auch den verdichtesten Boden durchdringen (also perfekt auch für Lehmboden, wie bei uns) und verbessern damit auf Dauer auch die Durchwurzelbarkeit des Bodens für ihre Beetnachbarn. Zudem sitzen an Ihren Wurzeln Knöllchenbakterien, die Stickstoff binden, damit düngt die Pflanze sich selber. D.h. ihr müsst (dürft) Lupinen nicht düngen, je nach Anzahl der Lupinen müsst ihr dann auch ganze Beete nicht düngen. 

OBACHT! Die Schnecken und auch Wühlmäuse mögen sie sehr, sofern möglich, also auf jeden Fall schützen.

Details zur Aussaat und weiteren Pflege

Aussaat: ab März drinnen oder ab Mai, bzw. August im Freiland

Vorziehen: Die Samen 24 Stunden in Wasser vorquellen. Eine Anzuchtplatte oder kleine Töpfchen mit Aussaaterde vorbereiten, pro Topf 2-3 Saatkörner in ca 2 cm tiefe Löcher setzen. Mit Wasser angießen und feucht halten. Sobald sich die ersten echten Blätter nach den Keimblättern bilden, pikieren. Blüte erst im 2. Jahr.

Keimdauer: 14-20 Tage bei 12-16 Grad

Blütezeit: Juni-Juli bis September-Oktober

Pflege im Beet: Lupinen sind anspruchslos, versamen sich gerne. Schneidet man sie nach der 1. Blüte bodennah zurück, treiben sie wieder aus und blühen im Herbst noch mal. Lupinen haben Pfahlwurzeln, d.h. sie wurzeln tief und lassen sich als ausgewachsene Pflanzen schwer versetzen. Es sollte einem also am Besten vorher klar sein, wo man sie hinsetzen möchte.

Wuchshöhe: 80-120 cm

Standort: sonnig bis halbschattig, etwas windgeschützt

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